Sensationelles U15 Team: 4. Platz

Erfolgreicher Nachwuchs von AQUASTAR
Die langjährige Aufbauarbeit von Trainer Adam Ferenczy im Nachwuchsbereich des Wasserballklubs AQUASTAR Küsnacht/Zollikon trägt dieses Jahr deutlich sichtbare Früchte.
Nachdem die U-13-Mannschaft vor 4 Wochen bereits die Saison mit der ausgezeichneten Teilnahme am Qualifikationsturnier für die Final-4 äusserst erfolgreich abgeschlossen hat, zog es die Jungs der U-15-Mannschaft am letzten Wochenende nach Genf. Angesagt war das Final-6-Turnier der besten Schweizer Wasserballmannschaften bis 15 Jahre. Aquastar hatte sich im Vorfeld als Gruppenerster der Ostgruppe noch vor dem Nationalliga-Nachwuchs von Winterthur, Kreuzlingen, Tristar und weiteren mit überzeugenden Leistungen direkt qualifiziert. Letztmals war dies in den Jahren 1990 und 1991 gelungen, wo man sogar beide Jahre den Schweizermeister-Titel holte.
„Vom Potenzial her und der Einstellung der Spieler haben wir Potenzial bis Rang 2. Der Titel ist praktisch schon für den körperlich und spielerisch übermächtigen Nachwuchs von Lugano reserviert. Unsere Jungs haben sich diese Teilnahme verdient!“ meint Trainer Ferenczy im Vorfeld des Turniers.
Qualifikation Halbfinal: AQUASTAR – TriStar 10:4
Nach einer verhaltenen 1:0-Führung nach den ersten Viertel zogen die AQUASTAR-Jungs bis zur Spielmitte souverän auf 6:2 davon. Derselbe Gegner wurde in der Meisterschaft bereits 2 mal besiegt. Am Samstag trumpften unsere Zürisee-Buben aber stärker denn je auf und liessen den Bodensee-Buben nicht den Hauch einer Chance. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und unermüdlichem Kämpfertum feierten sie einen 10:4 Sieg. Dieser war gleichbedeutend mit der Halbfinal-Qualifikation für den Sonntag.
Tore: Doell (3), De Sanctis (3), Gröbli (1), Frey (1), Gottstein (1), Greb (1)
Halbfinal: AQUASTAR – Genf 8:13
Die grosse Chance für eine Finalqualifikation! AQUASTAR traf auf den „Südgruppensieger“ Genf, deren Spiel sich sehr stark auf einen Ausnahmespieler konzentrierte, der mit 15 Jahren und 195cm muskulösem Körperbau sehr fokussierte. Hochmotiviert gelang unseren Jungs ein toller Start. Nach dem 1. Viertel stand es 3:3. Die Neutralisierung des Genfer Stars gelang unseren „Routiniers“ im Team recht gut. Das 2. Viertel ermöglichte Genf ein leichtes Davonziehen auf 5:7. AQUASTAR vermochte die sich herausgespielten Chancen nicht im notwendigen Ausmass zu nutzen und erste Konzentrationsfehler schlichen sich ein. Das bisher so tadellose Spiel verlor an Zug und Genauigkeit. Nach 3 Vierteln führte Genf mit 6:10. 3 Minuten vor Spielende und mit 4 Toren Rückstand ermöglichte Trainer Ferenczy auch den Verstärkungsspielern noch einen längeren Einsatz. Diese schlugen sich gegen die immer noch voll aufspielenden Genfer tapfer. Am Ende unterlagen die Seebuben mit 8:13. Aus war der Traum von Gold oder Silber! Die Enttäuschung sitzte sehr tief.
Nun ging es darum, sich noch gut auf das Spiel um die Bronzemedaille vorzubereiten.
Tore: De Sanctis (5), Gröbli (2), Greb (1)
Spiel um Platz 3: AQUASTAR – Zug/Aegeri 6:9
Nach wie vor rechneten sich alle gute Chancen für Bronze aus. Bereits im 1.Viertel erlitten die AQUASTAR’ler jedoch einen Dämpfer. Was für ein ausgeglichenes Spiel gelingen musste, misslang. Zuspiele kamen um Zentimeter daneben. Zug/Aegeri gelang hingegen alles. Das 1. Viertel endete mit einem 0:3-Rückstand. Nachdem auch das 2. Viertel nicht wie erhofft ausgeglichen gestaltet werden konnte und mit dem Halbzeit-Skore von 1:5 verloren ging, war bei den meisten die Luft wortwörtlich draussen. Die nach wie vor aufopfernd kämpfenden Jungs zollten dem 3. Spiel innert 20 Stunden Tribut. Das Spiel konnte zwar in der Folge noch in der Balance gehalten werden, dies änderte aber nichts mehr am 6:9-Sieg der Zug/Aegeri-Jungs. Niedergeschlagen und k.o. verliessen sie das Wasser. Trainer Ferenczy durfte Aufbauarbeit leisten, damit auf keinen Fall vergessen ging, dass das junge und erst seit 1 Jahr zusammenspielende Team den ausgezeichneten 4. Rang in der Schweizermeisterschaft erreichte. Hinter sich liessen sie die Nachwuchsmannschaften der NLA-Klubs von Horgen, Kreuzlingen, Basel, Carouge und diverser NLB-Vereine.
Tore: Doell (2), Gröbli (1), Kropp (1), Frey (1), De Sanctis (1)
Schweizermeister wurde überlegen Lugano vor Genf und Zug/Aegeri.
Trainer und Vereinsvorstand sind stolz auf die Mannschaft und die kontinuierliche Aufbauarbeit, die Trainer Adam Ferenczy seit 5 Jahren mit Jungen und Mädchen ab 9 Jahren leistet. AQUASTAR-Präsident Sven Meyer „Wir sind mega happy, was Ferenczy in den Jahren erfolgreich aufgebaut hat und wie er es schafft, dass der ganze Nachwuchs derart motiviert ist. Hut ab!“ Die Früchte können dieses Jahr erstmals geerntet werden. Wir freuen uns auf mehr!